Im Verlauf der Wasserkante gibt es unterschiedliche
Schwerpunktbereiche.
Der Hauptbadestrand mit seinem Mittelpunkt in direkter Verlängerung der Alleestraße erstreckt sich vor den Gebäuden Vitamaris, Piratenmeer und dem Gäste- und Veranstaltungszentrum.
Weiter nach Norden erstreckt sich der Deich immer zwischen dem Wasser und der Bebauung, die im Verlauf der Deichlinie überwiegend Ferienunterkünfte aufweist.
Im Bereich des Hochhauses springt der Deich nach Osten zurück und bildet so die Perlebucht, in der in den 1970er Jahren durch Sandaufspülung der Sandstrand entstanden ist.
Landseitig befinden sich hier die Büsumer Campingplätze sowie unterschiedliche, große Erholungseinrichtungen, wie das Mutter-Kind-Kurheim 'Gode-Tied' und das Posterholungsheim. Nordöstlich der Nordseestraße konzentrieren sich mehrere Hotels.
Insbesondere diese im Nordwesten von Büsum liegenden Übernachtungsangebote werden mit der Deichlinie an den Ortskern angeschlossen. Während der Hauptstrand im Süden der Strandabschnitt ist, der direkt dem Ortskern zugeordnet ist, sind die nördlichen Abschnitte der Strandbereich für die Ortserweiterungen der 60er und 70er Jahre. Hier befindet sich der überwiegende Teil der im Ort angebotenen Ferienappartements.
Der Deich wurde nach der schweren Sturmflut 1962 letztmalig erhöht. Aus dieser Zeit stammen die Promenaden auf dem Deich. Die touristische Infrastruktur auf dem Büsumer Deich besteht heute aus Treppen zwischen Deichverteidigungsweg und der Deichkrone, aus einem Asphaltweg auf der Deichkrone und einer gepflasterten Wellenüberschlagssicherung als Promenade am Watt. Einige Bänke auf dem Deich sowie Duschen und Fußduschen runden das Angebot ab. Die Promenade auf dem Deich ist beleuchtet. Am Hauptstrand befindet sich eine Veranstaltungsfläche, die in den Sommermonaten vielfältig durch Veranstaltungen des Büsumer Tourismusservice (heute TMS) bespielt wird.
Durch eine ständige Unterhaltung der Flächen konnte das touristische Angebot bis heute im Bestand erhalten bleiben; es entspricht aber in keiner Weise mehr den Anforderungen, die heute an Promenaden gestellt werden.